Was wir Frauen wollen - Mann, Kind & Karriere

Frauen und das ewig leidige Thema „Karriere oder Mann/Familie?“. Kannst du es auch nicht mehr hören oder lesen? Mich selbst beschäftigt das Thema auch immer wieder. Zum einen, weil ich als Ehefrau, Mutter und Unternehmerin weiß, was es heißt, all den selbst auferlegten und den gesellschaftlichen Ansprüchen genügen zu wollen. Zum anderen, weil ich immer wieder Kundinnen in meinen Coachings habe, die sich genau mit diesen Fragen beschäftigen:

  • Wann ist der richtige Zeitpunkt eine Familie zu gründen?
  • Sollte ich nicht lieber erst mal Karriere machen?
  • Wie kriege ich beides – Karriere und Mann/Kind(er) - unter einen Hut?
  • Karriere in Teilzeit – wie soll das denn gehen?
  • Ich funktioniere nur noch – wie schaffe ich …

Entweder Karriere oder Mann / Familie, richtig?

Vielleicht denkst du wie die meisten, dass du dich irgendwann entscheiden musst. Entweder Karriere oder Mann/Kinder. Viele Expertinnen werden dir den Tipp geben, erst Karriere zu machen und dann eine Familie zu gründen. Dabei gibt es kein richtig und falsch. Es kommt immer auf die individuelle Person an.

Wenn sich Frauen für Karriere entscheiden, dann werden sie meist als karrieregeil oder egoistisch abgestempelt. Entscheiden sie sich für Mann/Familie ist es auch nicht besser, denn das ist gesellschaftlich noch weniger anerkannt und viele denken „das ist ja sowas von gestern“. - Wie du merkst, du kannst und wirst es nie allen recht machen. Hinzu kommt, dass du es dir damit selbst schwer machst, dich zu entscheiden und festzulegen, wie du es jetzt haben willst.

Da sagen sich die ganzen Powerfrauen doch, dann kriege ICH das irgendwie zusammen hin. Den Mann, die Karriere, die Kinder. Doch da geht das nächste Dilemma los, denn du sitzt dann deinem Perfektionsanspruch auf. Alles soll perfekt funktionieren, gut laufen und nichts darf dazwischenkommen. Du stehst so unter Strom, dass du nur noch funktionierst und permanent unter Stress, Druck und Anspannung stehst, sodass du dich langfristig auspowerst. Genau diese Mehrfachbelastung habe ich auch viele Jahre in meinem Leben gehabt. Ich wollte alles auf einmal: Mann, Karriere, Kinder. Das habe ich auch geschafft und mich gleichzeitig völlig ausgepowert. Nicht, dass das an sich nicht möglich ist. Doch je höher dein Perfektionsanspruch, umso größer die Anstrengung für dich und die anderen. Kennst du das von dir auch?

Darum streben wir alle nach Perfektion

Was heißt eigentlich „perfekt“? Nach der Wortbedeutung einfach nur „so, wie gemacht“. Das bedeutet, so wie es ist, ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Das, was uns dem perfekten Leben, dem perfekten Job, dem perfekten Mann hinterherlaufen lässt, sind die Ansprüche und Erwartungen, die wir haben.

  • es müsste doch…
  • es sollte doch….
  • es wäre toll, wenn…

Damit produzierst du einen (gedachten) Mangel, weil irgendetwas noch nicht so ist, wie du es gerne hättest. Du konzentrierst dich auf das, was du (noch) nicht hast anstatt auf alles, was du schon erreicht hast (Fülle). An sich könntest du dich also entspannt zurücklehnen und dir anschauen, was du schon alles erreicht hast. Und genau in diesen Momenten kommt der gedachte Mangel wieder hoch, weil du glaubst irgendetwas hätte müssen einfacher, schneller, leichter – also irgendwie anders sein.

Warum lebe ich im Mangel? Ganz einfach: Der Mangel ist ein Motor, der Antrieb, der uns weiter so handeln lässt wie bisher. Wir laufen einem Anspruch hinterher, dem wir niemals gerecht werden können. Mit Mangel kann man viel erreichen, jedoch mit dem Ergebnis, dass du ein Leben in Anstrengung, Stress und Hektik führst.

Wozu mache ich das? Bei den meisten meiner Kund:innen kommt dann in etwa diese Aussage: „Bei XYZ funktioniert das ja auch – die hat Kinder, ist Chefin und wahnsinnig erfolgreich“ oder „Bei den anderen ist das ja genauso – das bringt eben der Job mit sich.“ Na, kommt dir das bekannt vor? Um nicht ausgeschlossen zu werden und einsam zu versauern, legst du dir lieber den Anspruch alles perfekt machen zu wollen. Hast du dir mal die vollen Konsequenzen angeschaut, die das für dich du dein Leben hat?

So steigst du aus der Perfektionsfalle aus – Fülle statt Mangel

Letztlich ist es zuerst eine Wahl, die du triffst. Wie willst du sein? Du kannst dich bei allem, was du tust, immer fragen: Ist das (was ich tue) ein Ausdruck von Erfüllung? Also ist das, was du gerade tust, das, was du tun willst? Oder hat dein Verstand nur viele gute Begründungen parat, warum du das jetzt genau so tun musst? Wie du ja bereits weißt, heißt perfekt sein einfach nur „wie gemacht“.

Alles andere sind Bewertungen und Ansprüche, die du daran geknüpft hast. Wenn diese jetzt wegfallen, wer bist du dann?

Und wie sieht dein Leben dann aus? Wer und wie bist du als Chefin/Partnerin/Mutter?

Ich habe mich vom Perfektionsanspruch verabschiedet, weil ich wieder frei und beschwingt in meinem Leben sein wollte. Mit der Konsequenz, dass ich deutlich produktiver und damit auch erfolgreicher in allen Lebensbereichen bin.

Wofür würde es sich in deinem Leben lohnen, die Perfektionsfalle zu verlassen? Souveränität und Gelassenheit als Chefin? Mehr Zeit mit deinem Partner und Kindern? Mehr finanzieller Erfolg, gesteigerte Vitalität? Mit meinem Coachingprogramm unterstütze ich dich dabei – raus aus der Perfektionsfalle und rein in ein beschwingtes und erfolgreiches Leben.

Vereinbare jetzt deinen persönlichen Beratungstermin mit mir unter www.kontextwandel.de/frauen-in-fuehrung.

Zurück