Stelle dir vor, du als Chefin hast von deinen Vorgesetzten die Nachricht erhalten, dass im nächsten Quartal ein neues EDV-Programm eingeführt wird. Es ist ganz anders als das alte Programm, hat neue Features und der Übergang soll reibungslos funktionieren. Deswegen solltest du schleunigst dein Team instruieren. Wenn du an diese Veränderung denkst, kommt dir kurz gesagt das Kotzen. Du bist gestresst, weil du noch mehr Arbeit hast und denkst, dass es lange dauern wird, bis du mit dem neuen System klarkommst. Außerdem war das alte System doch voll okay, mit dem hattest du dich gerade angefreundet. Kurz gesagt, darauf hast du gar keinen Bock. Das müssen deine Mitarbeiter einfach alleine hinkriegen. Du tust dich auch generell mit Veränderung schwer, so bist du halt. Und das alles kannst du gerade wirklich nicht gebrauchen. Aber was sollst du machen. Dir bleibt nichts anderes übrig, als es deinen Mitarbeitenden mitzuteilen. Ihre Begeisterung hält sich ziemlich in Grenzen. Genauso wie deine.
Es ist nicht das erste Mal, dass du keine Lust auf Veränderung hast. Und die Gedanken sind immer die gleichen. Du denkst dir: „warum muss jetzt denn schon wieder etwas Neues kommen? Das wird mir alles zu viel. Es funktioniert doch auch so. Das ist alles ganz schön unnötig, ich habe echt besseres zu tun.“ Gleichzeitig nervt es dich auch, dass deine Mitarbeiterinnen ebenfalls nicht motiviert sind und ohne deine Ansagen gar nichts machen. „War ja klar“, denkst du dir. „Jetzt habe ich noch mehr Arbeit am Hals!“ Du weißt zwar, dass Veränderung notwendig ist. Du willst einfach nicht, dass alles bei dir hängenbleibt.
Mit deinen Gedanken bist du nicht alleine. Viele Führungskräfte schreien nicht hurra, wenn Veränderung ansteht, weil es meistens mehr Arbeitsaufwand bedeutet.
Wie du dir mit deiner Meinung über Veränderung Chancen verbaust
Aber warum denkst du so über Veränderung? Warum tust du dich mit Veränderung und Veränderungsprozessen schwer? Und wieso sollten deine Mitarbeiter anders darauf reagieren, wenn du es nicht so machst? Denkst du, dass Veränderung immer unbequem ist? Dass es Arbeit und Stress verursacht, weil du dich und deine Arbeitsweise anpassen musst? Vielleicht hast du auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass du mit Veränderung nicht gut klarkommst und dir immer denkst „davor war es besser“. Sei es in deinem Job, wenn du plötzlich eine neue Aufgabe übernehmen sollst, zu Hause, wenn du deinen Alltag wegen der Kinder/Familie anders planen musstest oder früher in der Schule, wenn es einen neuen Lehrer gab.
„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ – Heraklit von Ephesus
Fest steht: um Veränderung kommst du nicht drumherum. Egal, ob du willst oder nicht. Ganz gleich, wie du sie findest. Wenn die Chefetage etwas verlangt, kannst du dem wenig entgegensetzen. Außerdem ist Veränderung notwendig für die Weiterentwicklung des Unternehmens, damit es anpassungsfähig ist und bleibt. Heißt, du kommst nicht um sie herum. Was du aber ändern kannst, ist deine Meinung zu Veränderung. Das ist der SCHLÜSSEL für einen anderen Umgang. Und nein, das musst du nicht tun. Es zwingt dich keiner. Die Frage ist nur, willst du mit den Konsequenzen leben? Was meinst du passiert, wenn du dich weiterhin gegen Veränderung sträubst?
- du hinderst dich, dein Team und dein Unternehmen an der Weiterentwicklung
- deine Mitarbeitenden übernehmen deine negative Einstellung gegenüber Veränderung
- eure Ergebnisse bleiben gleich. Wenn diese schlecht/ausbaufähig sind, werden sie auch so bleiben
- schlechte Stimmung im Team
- du stellst keine klaren Bedingungen und im schlimmsten Fall tanzen dir deine Mitarbeitenden auf der Nase herum, weil jeder macht, was er/sie will
Hand aufs Herz: willst du so weitermachen?
Egal ob ja oder nein, beides ist okay. Du kannst entscheiden, mit welchen Konsequenzen du leben willst. Die bisherigen kennst du jetzt ?. Was du auch machen kannst: mehr Leichtigkeit im Umgang mit Veränderungen haben, ein funktionierendes Change Management entwickeln oder deine Ergebnisse mit deinem Team steigern. Du müsstest also deine Meinung zu Veränderung ändern.
„Wie soll das denn bitteschön gehen!?“, fragst du dich jetzt. Das ist eine sehr gute Frage! Dafür biete ich dir ein kostenfreies, persönliches Kennenlerngespräch an, wo wir all deine Fragen rund um dieses Thema klären. Ich stehe dir mit all meinem Expertenwissen zur Verfügung. Nutze dieses Gespräch, um für dich herausfinden, ob es nicht an der Zeit ist, ein neues Kapitel in deinem Führungsalltag aufzuschlagen und mir an deiner Seite einen nachhaltigen Shift in Bezug auf Veränderungen und deine Bereitschaft zur Veränderung zu bewirken.