Machst du als Chefin eigentlich auch mal eine Pause? Und damit meine ich nicht, dass du ab und zu Urlaub machst. Sondern ich meine die Pausen, die du täglich bei der Arbeit einlegst. Zum Energie tanken, erholen, ausrichten oder Fokus setzen. Als Chefin Pausen zu machen, ist immer wieder ein zentrales Thema in meinen Coachings. Die meisten Führungskräfte powerten bisher eher durch, weil sie immer den Blick auf all das Unerledigte hatten. Kennst du das auch von dir? Du bist mal wieder im EMERGENCY-MODUS unterwegs.
Emergency-Modus an
Und das sieht dann ungefähr so aus: Du kommst morgens ins Büro und dein Schreibtisch ist voll. Er quillt beinahe vor Aufgaben über. Genauso wie dein E-Mail-Postfach und dein Terminkalender. Im Arbeitsalltag hetzt du dich von Meeting zu Meeting, am Schreibtisch wirst du immer wieder von deinen Mitarbeiter:innen angesprochen und in deiner Arbeit unterbrochen. Eigentlich willst du gerne für deine Mitarbeiter:innen da sein, doch dir wird der Workload einfach zu viel. Plötzlich ist es schon Nachmittag. Dir fällt auf, bis jetzt hast du noch keine einzige Kaffee- oder Toilettenpause gemacht, geschweige denn etwas gegessen. Am Ende des Tages kommst du müde und entkräftet nach Hause. Zwar hast du im Büro heute viel geschafft, doch ganz zufrieden bist du irgendwie nicht.
Auf der einen Seite magst du es, so viel erledigt zu haben und gleichzeitig brauchst du immer mehr Erholungspausen zu Hause, weil du im Job so gefordert bist. Anstatt am Wochenende mit deiner Familie einen Ausflug zu machen, hängst du auf dem Sofa und willst am liebsten deine Ruhe haben. Du hast deine Kolleg:innen, die einen ähnlichen Job machen wie du, beobachtet und die machen alle auch keine Pausen. Anscheinend gehört das also zum Job als Führungskraft mit dazu. Du merkst, dass deine Kräfte schwinden und das Wochenende viel zu kurz ist, um immer wieder neue Energie für die Woche zu tanken. Außerdem hast du deiner Familie gegenüber ein schlechtes Gewissen und bist es leid, dass du sie immer wieder enttäuschst. Du fragst dich, wie und ob es überhaupt anders gehen kann.
Wenn du mal ganz ehrlich zu dir bist: hast du in diesem Modus die Ergebnisse im Job und Privaten, die du gerne haben willst? Beantworte dir diese Frage ehrlich, denn das ist der erste Schritt, um wirklich etwas zu ändern. Du bist damit nicht allein, denn vielen Führungskräften geht es so wie dir. Und nur, weil du es bei andere auch so siehst, heißt das nicht, dass du nur so – im Dauerstress und völlig erschöpft – Chefin sein kannst. Wenn du wirklich etwas verändern willst, dann nimm dir die Zeit, diesen Blogartikel zu Ende zu lesen, denn ich gebe dir ein paar wertvolle Impulse, die du für dich sofort umsetzen kannst. Ich kann dir sagen: Veränderung in Ergebnissen erhältst du nur durch anderes Handeln. Du musst etwas anders machen als bisher, um endlich weniger erschöpft und dafür kraftvoll zu sein.
Pause=verschwendete Zeit?
Eigentlich weißt du, dass Pausen wichtig sind und du musst ja auch Pausen einlegen. Du willst aber viel schaffen und pausieren scheint dir da erstmal kontraproduktiv zu sein. Denn dann bleibt dir ja noch weniger Zeit, dich mit deinen Aufgaben, Meetings und den Anliegen deiner Mitarbeiter:innen zu beschäftigen. Warum und wann also Pausen machen? Hier kommt die Antwort: In Pausen kannst du deinen Fokus auf dich und deine Grundbedürfnisse legen. Essen, Trinken, auf die Toilette gehen. Wenn es dir und deinem Körper gut geht, dann bist du konzentrierter und kannst sogar deine Ergebnisse steigern. Auch Bewegung, frische Luft oder ein kleiner Plausch mit Kolleg:innen lässt deinen Kopf frei werden. All dies fördert deine Konzentration. Und was mit gesteigerter Konzentration alles möglich ist!
- Deine Aufgaben erledigst du schneller und bist weniger gestresst.
- Du steigerst deine Ergebnisse
- Du hast eine bessere Fokussierung
- Du hast eine bessere Stimmung.
Diese positiven Effekte wirken sich natürlich auch auf dein Team aus.
Indem du also Pausen einlegst, kannst du deinen Stress bewältigen und sorgst gleichzeitig für eine bessere Arbeitsatmosphäre. Und der wichtigste Punkt: Auch deine Familie profitiert davon. Durch Pausen einlegen im Job brauchst du weniger Erholungspausen zu Hause. Deine Liebsten werden sich freuen, endlich könnt ihr wieder zusammen Zeit verbringen und Sachen unternehmen! Und zwar ohne, dass du vollkommen erschöpft bist. Du siehst also: Pausen zu machen, sind ein Win-Win für alle Beteiligten.
Wie du als Führungskraft Stress managest und deine Ergebnisse steigerst
Stellt sich nur noch die Frage des Wie´s. Falls du selbst Ideen hast, dann lege jetzt einfach los. Sonst lasse dich hier inspirieren:
- Timer stellen
- Stelle dir einen Timer, wie lange du arbeiten willst und lege nach Ablauf der Zeit mindestens eine fünf-Minuten-Pause ein. Mache das, wonach dir gerade ist. Befriedige deine Grundbedürfnisse.
- Feste Pausenzeiten festlegen
- Du kannst dir feste Pausen in deinen Arbeitskalender eintragen. So können deine Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen sehen, wann du erreichbar bist und wann nicht. Wichtig ist, dass dein Team Bescheid weißt, wenn du nicht gestört werden willst.
- Bedürfnisse erkennen
- Höre auf deinen Körper und seine Signale. Wenn du merkst, dass du Durst hast, frische Luft brauchst oder auf die Toilette musst, dann tue dies. Du bist wichtiger als deine Arbeit. Die Vorteile von der Erfüllung deiner Grundbedürfnisse kennst du ja bereits ?
Viel Erfolg beim Umsetzen und Ausprobieren! Fange mit Kleinigkeiten an, die du dann weiter steigerst. So fällt es dir leichter, neue Gewohnheiten zu etablieren.
Du merkst, dass sich nach den ersten erfolgreichen Tagen wieder alte Muster durchsetzen? Keine der Methoden hat funktioniert? Oder dir fällt Pausen einlegen total schwer? Kein Ding. Das braucht Zeit und Geduld. So lange willst du nicht warten? Hole dir, statt langfristiger Selbstversuche, mich als Expertin an deine Seite, um Pausen schneller in deinen Alltag zu integrieren und damit flott und entspannter deinen gewünschten Arbeitsmodus zu erreichen. Buche dir hier dein kostenloses Kennlerngespräch mit mir: www.kontextwandel.de/frauen-in-fuehrung